Eine Reise 1708
Wie reiste man um 1700 durch die deutschen Lande? Was bekam man zu sehen?
Ein venezianischer Geistlicher war unterwegs und schrieb alles auf. Er zählte Salatköpfe, Gehenkte, besuchte Gottesdienste und Festgelage.
Was Sie hier erzählt bekommen, ist kaum zu glauben, es ist zum Lachen, zum Staunen.
Ein faszinierendes Stück lebendige Geschichte barocken Alltags.
Schauspieler Francesco Leone spricht den Text mit liebenswürdigem italienischen Akzent. Professor Johannes Geffert spielt die passende italienische Barockmusik dazu (Cembalo oder Orgel).
Santa Cecilia als Primadonna
SALVE REGINA
Kantaten der Frühklassik für Solo-Sopran und konzertierende Orgel
Werke von Gaetano Piazza, Pietro Terziani, Leonardo Leo u.a., in denen die Orgel spielfreudig und virtuos glänzen darf, obwohl sie "nur" begleitet.
Die Musik der unbekannten Meister klingt nach frühem Mozart und J. Chr. Bach, sie bietet der stilrein singenden, brillanten Sopranistin Sarah Dierkes reiche Möglichkeiten hoher Soli - vom intimen lyrischen Arioso bis zu großen Bravourarien mit Kadenz!
Lobgesänge
Duette für zwei Singstimmen und Orgelbegleitung
Werke von F. Mendelssohn-Bartholdy, G.Rossini, G. Faurè u.a.
Das Gesangsduo Ewa Stoschek und Andrea Keden gestaltet seelenvolle musikalische Zwiegespräche aus großen geistlichen Oratorien und Kantaten. Der Satz "wer singt, betet doppelt" nimmt hier hörbare Gestalt an. Musik auf geistliche Texte, die zu Herzen geht.
Bobrowski und die alten Meister
Der Schriftsteller Johannes Bobrowski liebte Bach, Buxtehude, sammelte alte Volkslieder und spielte Clavichord. Eine seiner Erzählungen schildert (fiktiv) die erste Begegnung zwischen Buxtehude und dem jungen Genie Nicolaus Bruhns in der Lübecker Marienkirche. In seinem Roman 'Litauische Claviere' und in vielen seiner Gedichte wird Musik, das Hören und die Weite von Landschaft, Raum und Zeit thematisiert.
Ein Programm für Literaturfreunde, die den Beziehungen zwischen Bobrowskis Texten und der originalen Orgelmusik nachspüren wollen, aber auch für MusikliebhaberInnen, denn diese Texte, gelesen von Schauspieler und Regisseur Christoph Amrhein, klingen nach Musik.